Illusion d´amour
Von Aznavour, Dalida, Knef, Morricone, Piazzolla …
mit Lynda Cortis am Cello
und Johannes Grundhoff am Klavier und am Akkordeon
Eintritt: 10,00 Euro, Karten im VVK im Rathaus, Zimmer 1, bzw. an der Abendkasse erhältlich
Raffinierte Virtuosität und eine Vorliebe für außergewöhnliche Programme zeichnen das von den Pianisten Yseult Jost und Domingos Costa 2006 gegründete Duo aus. Ihre Qualität und ihre hohe musikalischen Ansprüche ermöglichten ihnen 2008 den Grieg Wettbewerb für Klavierduo in Oslo zu gewinnen, sowie 3 Sonderpreise. Das Ziel des Duos ist es, unbekannte Werke neu zu entdecken, die in Kombination mit bekannten Repertoirewerken dann neue, ungeahnte Perspektiven ermöglichen. In den letzten Jahren hat das Duo interdisziplinäre Abende konzipiert, z. B. über Debussy, Wagner, Poulenc, den 1. Weltkrieg, unter anderen.
Eintritt: 15 Euro
Esens KULTURell, 04971/206-42
Die Ain´t we Sweet-Jazzband ist eine Band mit Allstarformat, die mit zu den renommiertesten Jazzgruppen im Norden gehört. Hier haben sich Solisten aus verschiedenen Bands zusammengefunden, um ausgetretene Pfade zu verlassen und beliebten Jazz-Blues u. gehobenen Popstandards ein neues Kleid zu verpassen.
Eintritt: 10 Euro
Esens KULTURell, 04971/206-42
Die Ain´t we sweet-Jazzband ist eine Band mit Allstarformat, die mit zu den renommiertesten Jazzgruppen im Norden gehört. Hier haben sich Solisten aus verschiedenen Bands zusammengefunden, um ausgetretene Pfade zu verlassen und beliebten Jazz-Blues und gehobenen Popstandarts ein neues Kleid zu verpassen. Herausgekommen ist ein inzwischen unverwechselbarer „Ain´t we sweet“ Sound, der sehr abwechslungsreich, spannungsgeladen und jazzig daherkommt. Wer vermutet schon hinter dem Namen „Ain´t we sweet“ Dixieland, Swing, Rhythm´n Blues bis zu Funk und Latin? Das ist möglich durch die bunte Truppe aus Ol, Jever, Wittmund, Aurich und Esens, dem Geburtsort der Band vor 25 Jahren. AWS, das sind heute: Sheila Heyarts, voc, Gerd Menzel, tp, Eberhard Nolopp ts, Uwe (Ewu) Diekmann, as/cl, Ode Stromann, p, Dirk Matulla, gt, Hartmut, b, Bernd Mingers, dr. Als Gast ist Jeveraner Gitarrist Andreas Scholz hin und wieder dabei.
Das Repertoire ist der brillanten Sängerin Sheila Heyarts auf den Leib geschrieben. Ihre Interpretationen korrespondieren mit den Solisten so perfekt, dass Sängerin und Musiker zu einem Klangkörper zu verschmelzen scheinen. Hinzu kommt die gekonnte Performance und die beeindruckende Bühnenpräsenz der Sängerin die ein AWS-konzert zu einem musikalischen Erlebnis werden lassen.
Eintrittskarten: 10 Euro
Salonmusikcomedy, so nennt Sebastian Coors seinen charmanten Mix aus eigenen Liedern im Stil der Zwanziger mit witzigen Themen von heute. Der frischgebackene Preisträger des Rösrather Kabarettfestivals 2017 singt über durchgeknallte Facebookmütter, kulturfanatische Freundinnen und bsurde Smartphone-Sucht. Immer balancierend zwischen bissigen Beobachtungen und mitreißenden Melodien.
Norbert Lauter, der Mann am Klavier, hofft indessen auf seine große Chance… „charmant und witzig ironisch“(Allgemeiner Anzeiger)
„Die zahlreichen Besucher waren sichtlich begeistert, amüsierten sich köstlich und belohnten die Musiker mit lang anhaltendem Applaus.“ (Verdener Allerzeitung)
„frech, frivol und witzig! (Moveo)
Am Dienstag, 14. Mai 2019, um 19.30 Uhr, können die Zuhörerinnen und Zuhörer im Ev. Gemeindesaal, Esens, ein „zuckersüßes Lesevergnügen“ erwarten.
Nicht nur die Buchheldinnen von Anne Barns schwingen gerne den Kochlöffel. Auch sie findet man oft in der Küche. In jedem Anne Barns Buch spielt deshalb auch ein Rezept eine Rolle.
Lassen sie sich an diesem Abend von ihren süßen Leckereien verzaubern.
Es gibt hausgemachte Apfelbutter, weiche Sahnekaramell Bonbons, Vanille Fudge und Haselnusspaste. Bei dieser Lesung darf genascht werden.
Anne Barns liebt das Meer und verbringt mehrere Wochen im Jahr zum Schreiben auf einer Insel. Inseln sind wunderschön, die Menschen sind freundlich… Es ist der ideale Ort um zu sich zu kommen und mal wieder nach innen zu blicken.
Die Vergangenheit macht uns zu dem, was wir heute sind. Die Idee zum Roman „Apfelkuchen am Meer“ entstand beim Stöbern auf einem Flohmarkt. Hier entdeckte Anne Barns ein uraltes Buch voller handgeschriebener Rezepte und war sofort begeistert. Sie konnte nicht widerstehen und erwarb das gute Stück. Zuhause blätterte sie durch die Seiten und fragte sich, wer diese Seite wohl beschrieben habe.
Der süße Duft des Kuchens, der sich mit dem salzigen des Meeres vermischt, das ist für Heldin in „Apfelkuchen am Meer“ das Aroma der Ferien ihrer Kindheit. Seit Generationen wird das geheime Rezept in der Familie weitergereicht. Als eine Freundin ihr erzählt, dass sie genau diese Torte in einem Café auf Juist gegessen hat, macht sie sich spontan auf die Suche nach der Bäckerin. Unweigerlich führt ihr Weg sie zurück auf die Insel, wo noch mehr Geheimnisse verborgen liegen als nur ein Familienrezept.
Text: Andrea Russo
Foto: Anne Barns, sw, © Salvatore Russo
Kartenvorverkauf: Buchhandlung Marieanne Fleßner, Marktstraße, Esens oder Rathaus, Zimmer 1
Georg Frey, in Norden lebender Autor, ehemaliger Lehrer am NIGE in Esens, liest Geschichten aus seinem neuen Erzählungsband „Ostfriesischer Totentanz“. Die Geschichten erzählen vom normalen und zugleich besonderen Platz, den der Tod im Leben, Denken und Fühlen ganz unterschiedlicher Menschen (jugendliche Kriegsgegner, eine Tierpathologin, ein Besucher einer KZ-Gedenkstätte…) einnimmt. Wie im Bilderreigen des traditionellen Totentanzes ist der Tod selbstverständlich und revoltierend, abstoßend und anziehend zugleich. Die Erzählungen gehen von lokalen Erscheinungen aus (den Wattleichen im Esenser Museum „Leben am Meer“, dem Radbodsberg bei Dunum, einem Straßenrandkreuz bei Holtgast, dem Wasserturm in Norden, dem Grab eines polnischen Soldaten in Langholt). Sie sind ohne die besondere Aura der ostfriesischen Kultur und Natur nicht zu denken.
Marco de Vries (Gitarre) und Janis Görlich (Schlagzeug) sind in Weimar und Berlin lebende Musiker, die aus Ostfriesland stammen. Zusammen mit Philipp Martin (Bass) aus Leipzig spielen sie eigene Bearbeitungen zeitgenössisch interpretierter traditioneller Volkslieder und Volkstänze aus Ostfriesland: (Buske di Remmer…). Aus Jazz, Folk und verschiedensten Formen populärer Musik geben die Musiker diesen alten Liedern und Melodien eine moderne, oft überraschende Form, die zugleich deren Schönheit bewahrt und neu entdecken lässt.
Dauer des Programms ca. 90 Minuten + Pause.
Diese Veranstaltung wurde durch die Ostfriesische Landschaft gefördert.
www.ostfriesischelandschaft.de
Wer von Ihnen kennt ihn? Den großen Komponisten, Dirigenten, Organisator von Musikfesten, international berühmten Geiger und Ehemann der Harfenvirtuosin Dorette Spohr, Kollege und Freund von L .v. Beethoven und N. Paganini: Louis Spohr aus Braunschweig (1784-1859)?
Ihn und Komponisten wie Gabriel Fauré (1845-1924), der bezaubernd melancholisch und „parfümfrei“ französische Werke für Flöte und Harfe komponiert hat, stellt das DUO ARABESQUE (Flöte und Harfe) vor. Aber auch Bach, Händel und Debussy stehen auf dem musikalischen Speiseplan!
Flöte und Harfe galt schon bei den alten Ägyptern als der musikalische Liebling der Götter! So wird es bleiben.
Die überzeugte Wahlostfriesin Ilka Silbermann, wohnhaft seit 1995 in der Samtgemeinde Esens, wo sie auch vor einigen Jahren ihr schriftstellerisches Schaffen begann, kam 1957 in Kamen, Nordrhein-Westfalen, zur Welt. Schon seit ihrer Kindheit zog es sie an die Nordsee. Doch erst nach einigen Umwegen, die sie über das Bundesland Hessen führte, wo sie ihren Ehemann einen Deutsch-Mexikaner, kennenlernte und ihre zwei Kinder bekam, siedelte die Familie schließlich in ihr heutiges Domizil um.
Ende 2013 brachte sie ihr erstes Buch „Meines Mannes Rippe – die bin ich“ heraus. Kurzgeschichten aus einem fast normalen Alltag. Von heiter bis besinnlich, alles selbst erlebt oder auch zugetragen bekommen.
Eine ehemalige Schulkameradin wurde auf dieses Buch aufmerksam und bat Silbermann ihre eigene Idee schriftstellerisch umzusetzen.
Daraus entstand dann der zweibändige Schicksalsroman „Eigentlich Prinzessin“, der im letzten Sommer veröffentlicht wurde. Mit diesen Büchern sowie zwei Kurzgeschichten in Anthologien und mehreren, bis jetzt unveröffentlichten Geschichten geht Silbermann gerne auf „Lesetour“. So sah man sie bei Landfrauenvereinen in Niedersachsen und NRW, in Emden auf dem Hausboot „Leseinsel Tammy“ der Eignerin und erfolgreichen Krimiautorin Elke Bergsma aus Leer zusammen mit Werner Schmidt aus Utgast am Saxophon. Zu ihren Terminen gehörte das Strandportal in Bensersiel, das Weinkontor Nordsee in Esens, ebenfalls mit bewährter musikalischer Begleitung durch Werner Schmidt, in Carolinensiel das Kapitänshaus sowie das Gemeindehaus. Drei Mal war sie Gast in der TV Aufzeichnung „LokalLesung“ des Oldenburger Bürgersenders „O eins“, Radio Ostfriesland, beim ostfriesischen Literaturfestival und der Stadtbücherei Oldenburg und Kamen. Übernahm die Moderation bei den „Oberfränkischen Autorentage“ in Rehau und las im adeligen Ambiente des Jagdschlosses Schwarzenau, welches sich im Privatbesitz des Fürsten Bernhard zu Sayn Wittgenstein Hohenstein befindet.
Diesmal wird sie aus dem Roman „Eigentlich Prinzessin“ vorlesen, der die schicksalsträchtige Liebesgeschichte zwischen der bürgerlichen Kriegswitwe Helene Förster mit vier Kindern und dem Adeligen Karl Eugen in der deutschen Nachkriegszeit erzählt. Der Prinz in einer arrangierten Ehe verheiratet, wie Helene erst zum Zeitpunkt der Schwangerschaft erfährt, kann sich aus Gründen gesellschaftlicher Zwänge nicht zu Helene und der Tochter bekennen. Trotzdem schafft das Paar es über einen gewissen Zeitraum die Liebe aufrechtzuhalten. Der Untermieter Helenes, Hans Schlegel spielt eine wichtige Rolle, ebenso wie der macht- und geldgierige jüngere Bruder des Adeligen, der auch nicht vor mörderischen Drohungen zurückschreckt um sein Erbe zu schützen, das ihm auf Grund der kinderlosen Ehe Karl Eugens zusteht. Der Tochter Helga Patrizia wird daraufhin die wahre Herkunft verschwiegen. Erst als sie, wie im zweiten Band beschrieben, erwachsen auf Spurensuche geht, wird es für die Ahnungslose gefährlich.
Die Esenser Lesung findet am 13. November 2018 um 19.30 Uhr im Ahnensaal des Rathauses statt. Auch diesmal mit Werner Schmidt am Saxophon, der für musikalische Untermalung sorgt.
Die Gastgeber sind unterwegs und laden ein… Wenn sich Feinsinn und Unsinn treffen, dann sind die Gastgeber nicht weit. Mit hintersinnigen Popsongs (Gitarre und Piano) und irrwitzig gelesenen und erlesenen Geschichten vertreiben sie sämtliche Grautöne dieser Welt. Wohltuend setzen sich die Kabarettisten dabei ab von lauten Kalauern. Hirn und Zwerchfell werden von den Gastgebern gleichermaßen gekitzelt.
Die Gastgeber, das sind der Kölner Autor Ismael Fischmord und die beiden Musiker Dennis Fechtelpeter und Christian Schütte. Während sich Fischmord als Autor von sechs Büchern einen guten Namen gemacht hat (nämlich “Fischmord“) arbeitet das Musikduo unter dem Namen „Ich und Chopin“ aktuell an seinem dritten Album. Im Rheinland und Umland sind sie schon lange kein Geheimtipp mehr und gehören zur etablierten Kleinkunstszene. Nach Niedersachsen kommen Sie eigenen Aussagen zufolge des Wetters wegen, denn die beiden aus Bielefeld stammenden Musiker kennen meist nur Regen in Ostwestfalen, dem sie gleich eine große Hymne gewidmet haben. In ihren Songs singen sie aber auch über den Unterschied zwischen Main und Mississippi und wieso ein Waldhorn zum guten Ton gehört. Fischmord treibt in seinen Texten den ganz alltäglichen Wahnsinn auf die Spitze. Nirgendwo sonst erfährt man, wieso Kitas niedliche und Kneipen düstere Namen tragen oder warum man Ferienwohnungen am besten gleich in den Supermarkt einbauen sollte. Er schrieb für unterschiedliche Internetmagazine, für den WDR und war für ein Fußballmagazin sogar schon Auslandsreporter in Österreich – allerdings als die WM in Deutschland war. Nichts bleibt ihm verborgen und keine Absurdität ist klein genug, um nicht gedacht zu werden.
Ein kurzweiliger Abend wird es sowieso- auch wenn ihre erste Tour „wird spät heute“ hieß.
Das meinen andere über die Gastgeber:
“Sagenhaft!” (Richard David Precht, Autor von „Wer bin ich und wenn ja wie viele“)
“Eine Lichtung im Dunkel allgegenwärtiger Comedy. Geistreich irre und witzig.” (Guy Helminger, Autor von „Morgen war schon“, Suhrkamp).