Die Gastgeber

Die Gastgeber: Dennis Fechtelpeter, Ismael Fischmord und Christian Schütte

Die Gastgeber sind unterwegs und laden ein… Wenn sich Feinsinn und Unsinn treffen, dann sind die Gastgeber nicht weit. Mit hintersinnigen Popsongs (Gitarre und Piano) und irrwitzig gelesenen und erlesenen Geschichten vertreiben sie sämtliche Grautöne dieser Welt. Wohltuend setzen sich die Kabarettisten dabei ab von lauten Kalauern. Hirn und Zwerchfell werden von den Gastgebern gleichermaßen gekitzelt.

Die Gastgeber, das sind der Kölner Autor Ismael Fischmord und die beiden Musiker Dennis Fechtelpeter und Christian Schütte. Während sich Fischmord als Autor von sechs Büchern einen guten Namen gemacht hat (nämlich “Fischmord“) arbeitet das Musikduo unter dem Namen „Ich und Chopin“ aktuell an seinem dritten Album. Im Rheinland und Umland sind sie schon lange kein Geheimtipp mehr und gehören zur etablierten Kleinkunstszene. Nach Niedersachsen kommen Sie eigenen Aussagen zufolge des Wetters wegen, denn die beiden aus Bielefeld stammenden Musiker kennen meist nur Regen in Ostwestfalen, dem sie gleich eine große Hymne gewidmet haben. In ihren Songs singen sie aber auch über den Unterschied zwischen Main und Mississippi und wieso ein Waldhorn zum guten Ton gehört. Fischmord treibt in seinen Texten den ganz alltäglichen Wahnsinn auf die Spitze. Nirgendwo sonst erfährt man, wieso Kitas niedliche und Kneipen düstere Namen tragen oder warum man Ferienwohnungen am besten gleich in den Supermarkt einbauen sollte. Er schrieb für unterschiedliche Internetmagazine, für den WDR und war für ein Fußballmagazin sogar schon Auslandsreporter in Österreich – allerdings als die WM in Deutschland war. Nichts bleibt ihm verborgen und keine Absurdität ist klein genug, um nicht gedacht zu werden.

Ein kurzweiliger Abend wird es sowieso- auch wenn ihre erste Tour „wird spät heute“ hieß.

Das meinen andere über die Gastgeber:

“Sagenhaft!” (Richard David Precht, Autor von „Wer bin ich und wenn ja wie viele“)
“Eine Lichtung im Dunkel allgegenwärtiger Comedy. Geistreich irre und witzig.” (Guy Helminger, Autor von „Morgen war schon“, Suhrkamp).