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Georg Frey, in Norden lebender Autor, ehemaliger Lehrer am NIGE in Esens, liest Geschichten aus seinem neuen Erzählungsband „Ostfriesischer Totentanz“. Die Geschichten erzählen vom normalen und zugleich besonderen Platz, den der Tod im Leben, Denken und Fühlen ganz unterschiedlicher Menschen (jugendliche Kriegsgegner, eine Tierpathologin, ein Besucher einer KZ-Gedenkstätte…) einnimmt. Wie im Bilderreigen des traditionellen Totentanzes ist der Tod selbstverständlich und revoltierend, abstoßend und anziehend zugleich. Die Erzählungen gehen von lokalen Erscheinungen aus (den Wattleichen im Esenser Museum „Leben am Meer“, dem Radbodsberg bei Dunum, einem Straßenrandkreuz bei Holtgast, dem Wasserturm in Norden, dem Grab eines polnischen Soldaten in Langholt). Sie sind ohne die besondere Aura der ostfriesischen Kultur und Natur nicht zu denken.
Marco de Vries (Gitarre) und Janis Görlich (Schlagzeug) sind in Weimar und Berlin lebende Musiker, die aus Ostfriesland stammen. Zusammen mit Philipp Martin (Bass) aus Leipzig spielen sie eigene Bearbeitungen zeitgenössisch interpretierter traditioneller Volkslieder und Volkstänze aus Ostfriesland: (Buske di Remmer…). Aus Jazz, Folk und verschiedensten Formen populärer Musik geben die Musiker diesen alten Liedern und Melodien eine moderne, oft überraschende Form, die zugleich deren Schönheit bewahrt und neu entdecken lässt.
Dauer des Programms ca. 90 Minuten + Pause.
Diese Veranstaltung wurde durch die Ostfriesische Landschaft gefördert.
www.ostfriesischelandschaft.de