Veranstaltungen

  • Fr.
    13
    März
    2026

    Plattdeutsche Lieder

    19:30Esens, Kirchplazt 5-7, Ev. Gemeindesaal

    Eintritt: 8,00 Euro für Mitglieder des Heimatvereins, 10,00 Euro für Nichtmitglieder

    Karten sind im Rathaus Esens, Zimmer 1, erhältlich.

    JAN CORNELIUS

    im Dreeklang Ensemble mit Christa Ehrig und Klaus Hagemann

    Plattdeutsche Lieder 

    Seit fast 5 Jahrzehnten ist der „Altmeister des ostfriesisch plattdeutschen Liedes“ (so jüngst von der Fachzeitschrift FOLKER tituliert) Jan Cornelius „up d´ Padd“ - unterwegs - auf den Bühnen Norddeutschlands. Auch mit nunmehr 72 Jahren wird er nicht müde seine zeitlose poetische Musik vorzutragen. Begleitet wird er dabei äußerst professionell von der Cellistin Christa Ehrig und dem Gitarristen Klaus Hagemann, gemeinsam bilden sie das „Dreeklang Ensemble“.

    Bei seinem Konzert am Freitag, den 13. März 2026 um 19.30 Uhr im Ev. Gemeindesaal, Kirchplatz 5-7 in Esens wird Jan Cornelius nicht nur Lieder seines aktuellen Albums „Tweespraak bi Nacht“ vorstellen, sondern auch „Klassiker“ aus seinem langen Liederleben zu Gehör bringen; man darf aber auch auf Neues gespannt sein, denn immer noch hat der Plattdeutsche Liedermacher als Beobachter des Zeitgeschehens etwas zu sagen.

    Mit seinen träumerischen, poetischen aber immer engagierten Texten beschreibt Jan Cornelius seine ostfriesische Heimat, die Menschen und deren Leben. Ohne dabei altmodisch zu sein, macht er seine – im wahrsten Sinne des Wortes – handwerkliche Musik.

    "Alle Cornelius-Lieder sind wohl konzipierte, kleine sprachliche Kunstwerke, die das Plattdeutsch, seine romantischen, wie auch seine komischen Aspekte in kreativer Weise als Ausdrucksmittel verwenden." befand unlängst ein Kritiker nach einem Konzert.

    Wer Jan Cornelius kennt, der weiß, dass er eher die leisen Töne bevorzugt, musikalisch, wie inhaltlich. Er sei nie ein Freund des moralischen Zeigefingers gewesen, sagte er kürzlich in einem Interview. Trotzdem beziehen seine Lieder Stellung: für ein Ostfriesland ohne Raubbau an der Natur, für einen respektvollen Umgang der Menschen untereinander, für ein friedvolles Leben, und nicht zuletzt für die Liebe. Seine Lieder sind ein musikalisches Tagebuch, in dessen Spiegel sich seine Zuhörer häufig genug wiederfinden.

    Dass Jan Cornelius ein guter Unterhalter ist, der locker plaudernd durch sein Programm führt, sei hier nur am Rande erwähnt. Im Vordergrund steht die Musik, die    er im „Dreeklang“  mit seinen zwei Begleitmusikanten darbietet: Da ist zum einen das einfühlsame und filigrane Gitarrenspiel von Klaus Hagemann, der seit 1989 regelmäßig mit Jan Cornelius auftritt und kaum mehr von seiner Seite wegzudenken ist und zum anderen die von der klassischen Musik herkommende Cellistin Christa Ehrig, deren Klangmalerei  sich harmonisch in die Zwiesprache der Gitarren  einfügt, die aber auch immer wieder  mit  ungewöhnlichen Cellotönen zu überraschen weiß.